Der „King of the Lake“ ist ein Zeitfahrbewerb, bei dem es auf 47,4 Kilometern in malerischer Landschaft einmal um den Attersee geht. Mit ungefähr 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist dieses Zeitfahren der größte Event dieser Art in Europa.
Der „King of the Lake“ fand nun auf komplett für den Straßenverkehr gesperrten Straßen rund um den Attersee statt, das ist einmalig, ebenso wie die Stimmung bei Start und Ziel in Schörfling, sowie bei den Fan-Zonen an der Strecke, wo die Fahrerinnen und Fahrer teilweise mit Blasmusik, Trommeln etc. toll angefeuert wurden.
Ein Flair wie bei Profirennen! Trotz Corona – und auch das ist etwas Besonderes: Der KOTL 2020 ist einer der wenigen Events die der Pandemie „abgetrotzt“ werden konnte.
Ein besonderes Feature des Bewerbs ist auch die getrennte Wertung für „normale“ Straßen-Rennräder und für Zeitfahren optimierte Zeitfahr-Rennräder – letztere mit Vorteilen bei Aerodynamik und Sitzposition und speziell für Einzelzeitfahren optimiert.
Vom LMB war Franz SULYOK
(Oberpullendorf) in der Rennradklasse am Start. Sulyok lieferte eine tolle Leistung ab: Für die 47,4 Kilometer mit über 350 Höhenmetern benötigte er 1:20:11 und landete in seiner Altersklasse
auf dem tollen 10. Rang. Sulyok ist immer stark, wenn’s auch bergauf geht und da ist er in seiner Altersklasse bei den schnellsten Herren in Österreich dabei. Trotz der 350 Höhenmeter, die Sulyoks Stärken entgegenkommen, gibt’s aber trotzdem viele flache Passagen, v.a. in der ersten Hälfte des Rennens, auf denen er gegen den starken Wind kämpfen musste.
Angesichts dieser eher schwierigen Verhältnisse ist seine Leistung sehr hoch einzuschätzen, auch Franz selbst war mit seiner Leistung – immerhin über
35 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit – sehr zufrieden. Das spezifische Training auf dieses Rennen hin hat sich gelohnt.