Der Leiter der „LMB-Schwimm-Sektion“ (am 03. Juli bei der LMB-Hauptversammlung aus der Taufe gehoben), der LMB-Schwimm-Spezialist Martin HETTLINGER aus Neckenmarkt, setzte wieder ein außerordentliches Projekt um…. 4 Seen nonstop!
Hier sein Bericht:
„Lange war ungewiss, ob dieses Projekt auf Grund der Corona- Situation überhaupt stattfindet.
Gestern, am 14.07. gegen 10:00 Uhr ging das Projekt 4 Seen nonstop dann doch an den Start.
Ziel dieser privaten Challenge zu zweit war es, den Traunsee, Attersee, Mondsee und den Wolfgangsee der Länge nach zu durchqueren. Der Transfer von See zu See erfolgte mit dem Rad.
Da dies unser erstes Projekt, in so einem umfangreichen Ausmaß war, lief leider nicht alles wie geplant.
Der Start fand am Traunsee bei Ebensee statt. Da ging es bei 17°C Wassertemperatur ab nach Gmunden. Nach 12 km Schwimmen hieß es Verpflegung für die nächste Etappe vorbereiten und dann aufs Rad nach Seewalchen am Attersee. Körperlich ging es uns gut und auch das Wetter hätte nicht besser sein können.
Auf Grund der Tatsache, dass wir das Begleitboot bereits um 21:00 zurückbringen mussten, hatten wir hier bereits ein Problem.
Laut unserer kalkulierten Schwimmzeit, hätten wir bis ca. 23:00 gebraucht, um den See zu durchqueren.
Nach 12 km mussten wir abwägen > die restlichen ca. 7,5 km ohne Begleitung und Verpflegung, bei bereits einbrechender Dunkelheit zu schwimmen. Oder an dieser Stelle zur Bootsverleihung nach Nussdorf zurück zu fahren. Wir entschieden uns aus Sicherheitsgründen, das letztere zu wählen. Nichts desto trotz bereiteten wir uns auf die nächste Etappe vor.
Gegen 23:00 waren wir dann am Mondsee. Da dies für uns Neuland war, bei vollkommener Dunkelheit im offenen Gewässer zu schwimmen, war dies das eigentliche Highlight bei diesem Projekt.
Motiviert und bewaffnet mit Knicklichtern, starten wir den 3ten See.
Nach 5 km erlitt mein Schwimmpartner jedoch eine bedrohliche Unterkühlung, was uns zum Entschluss brachte, das Projekt hier zu beenden.
Am Ende waren wir gesamt 14h:41min unterwegs. Davon 29 km im Wasser und 46,5 km zu Lande.
Grundsätzlich kann ich dennoch sagen, dass es eine tolles Erlebnis war… mit einer traumhaften Kulisse und einem tollen Support Team.“