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Kärnten Radmarathon

Werner Franz Faymann • Juni 06, 2021
„Regenschlacht auf der Nockalmrunde“
4 Jahre war der Kärnten Radmarathon „auf Pause“ (aufgrund Covid 19 und juristischen Nachwirkungen eines schweren Sturzes eines Teilnehmers), nun war der Radmarathon mit Start und Ziel in Bad Kleinkirchheim wieder zurück.
Ein strenges Covid-19-Präventionskonzept inklusive.
Neu war auch die Art und Weise der Zeitnehmung.
Die Zeiten wurden an 3 kategorisierten und genau vermessenen Anstiegen genommen und addiert, die Strecke zwischendurch zählte nicht zur Endabrechnung, musste aber selbstverständlich mit dem Rad absolviert werden. 

Diese 3 Anstiege warteten auf die TeilnehmerInnen:
Anstieg 1: Einfahrt Nockalmstraße - Schiestelscharte - 12,2 km - 895 Höhenmeter
Anstieg 2: Grundalm - Eisentalhöhe - 6,3 km - 536 Höhenmeter
Anstieg 3: Radenthein Kreisverkehr - Bad Kleinkirchheim Kaiserburg Talstation - 8,2 km - 375 Höhenmeter 

Mit den Streckenabschnitten dazwischen ergab sich eine fordernde Runde von 106km und 2140 Höhenmetern – davon flossen 26,7 km und 1806 Höhenmeter in die Zeitnehmung mit ein.

Der Wettergott bescherte den über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern allerdings kein Sonntagswetter. Es regnete fast während des gesamten Rennens in Strömen! Vom LMB stellte sich der Oberpullendorfer Franz SULYOK der Wasserschlacht. An ein Nicht-Antreten oder eine Aufgabe dachte die LMB-Bergziege – ihm liegen lange und steile Anstiege – dabei keinesfalls. Auch weil noch viele andere Events abgesagt wurden, war dieser Kärnten Radmarathon ein Saisonhighlight für den Oberpullendorfer. So kämpfte er sich über die verregnete Streck und schaffte in 2h 29 min 24 sec eine beachtenswerte Zeit, die ihm Rang 22 in der Klasse der Fahrer zwischen 60 und 70 Jahren einbrachte. Eine tolle Leistung in Anbetracht der Wetterbedingungen. Er selbst berichtete von Nässe, Kälte, teilweise schlechten Straßen und dass er „waschelnass“ bis zu den Knochen war. 

Kommentar Werner Franz Faymann:
„Heute hat Franz gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Trotz miesem Wetter angetreten, durchgehalten und dabei noch eine tolle Zeit herausgefahren. Einmalig!“

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